Am 3. Mai, Welttag der Pressefreiheit, stellte Claudia Ehrenstein den Roman Die Einstellung von Doron Rabinovici (Suhrkamp) vor: "Ich habe das Buch gerne gelesen. Warum? Im Zentrum steht das Verhältnis Medien und Politik. Ein Fotojournalist (Becker) trifft auf einen populistischen Politiker (Popp). Beim Lesen sind mir zwei Fragen durch den Kopf gegangen: Wie lassen sich Populisten demaskieren? Müssen Journalist*innen Position beziehen? Im Roman begleitet der Pressefotograf den Politiker während seines Wahlkampfs als Kanzlerkandiat. Popp sagt: "Ich akzeptiere alle als Demokraten. aber jene, die uns nicht akzeptieren wollen, sind keine." Machen sich Journalisten zu Erfüllungsgehilfen, wenn sie berichten? Machen sie Populisten dadurch größer? Schweigen aber wäre auch gefährlich. Der Fotograf Becker sagt: "Wir werden eure Lügen aufschreiben und dokumentieren, wir werden einfach sagen, was ist. Das ist es, wofür wir da sind." In diesem Zusammenhang möchte ich auf ein von mir sehr geschätztes Buch hinweisen, : Der stille Amerikaner von Graham Greene @dtv. Graham Greene beschreibt, wie ein britischer Zeitungskorrespondent seine journalistische Neutralität aufgibt und sich in den Indochinakrieg einmischt.
Beide Bücher sind ein schönes und ermutigendes Statement am Tag der Pressefreiheit!"
Keine Meinungsfreiheit ohne Meinungsvielfalt: Detlef Bahr am 4. Mai:
https://www.youtube.com/watch?v=-yi1Z_VFA1E
Woche der Meinungsfreiheit, 5. Mai, Heike Brümmer: "Juli Zeh & Simon Urban erzählen in Zwischen Welten @luchterhand in Form von Textnachrichten und Emails vom Aufeinandertreffen zweier Freunde nach ca. 20 Jahren. Beide sind seit der gemeinsamen Studienzeit in unterschiedlichen Bereichen tätig und leben in völlig verschiedenen Welten. Obwohl sich sehr mögen und grundsätzlich akzeptieren, prallen ihre Meinungen konträr und teilweise hart aufeinander.
Zitat: "Von außen betrachtet sind wir zwei ein ziemlicher Komödienstoff: du der Topjournalist aus Hamburg, ich die Milchbäuerin aus der brandenburgischen Provinz. Könnte eine lustige Story werden."
Unsere Meinungen/Erkenntnisse beruhen heute nicht mehr nur auf dem, was wir tagtäglich um uns herum erleben und sehen, sondern zunehmend auf Informationen aus den Medien, sozialen Netzwerken und ähnlichen Quellen.
Wir bewegen uns dadurch in sogenannten "Blasen"...Kommunikation und Akzeptanz wird zunehmend schwierigerer...Beginnend mit der Flüchtlingskrise, dem Aufkommen und Erstarken der AfD, der Corona-Pandemie mit ihrer Querdenkerscene und nun der aktuellen Krise, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine. Die Meinungsverschiedenheiten nehmen zu. Zugleich wächst das Misstrauen gegenüber den offiziellen Medien, der Politik im Allgemeinen bzw. "denen da oben"...
Klimakrise, Energiewende, Rechtsradikalismus, Tierschutz, die fortschreitende Polarisierung der Gesellschaft und Rolle der sogenannten Leit-Medien in diesem Zusammenhang sind nur einige Themen, mit denen die sich die beiden ProtagonistInnen im Buch auseinandersetzen.
Das Buch zeigt auf sehr klare, manchmal humorvolle, aber auch schmerzhafte Weise, wohin beide ProtagonistInnen ihre Entwicklung führt.
Für mich ist dieser Dialog per Emails und elektronischer Nachrichten auch ein großer Appell an uns LeserInnen, einander besser zuzuhören, Informationen kritisch zu hinterfragen, Meinungsfreiheit einzufordern und dabei ein Unterwandern unserer pluralistischen demokratischen Gesellschaft nicht zuzulassen."
Fake News & Verschwörungstheorien, Edmund Jacoby am 6. Mai: https://youtu.be/RxfIiS-v8Z4
Sabeth Vilmar mit Natascha Wodin am 8. Mai: https://youtu.be/mppq_FTS3mI
Tanja Dückers mit Ostap Slyvynsky, ukrainischer Dichter, am 9. Mai: https://youtu.be/Fw_BxjaFGnY
Buchpremiere am 12.10.2022, Palais der Kulturbrauerei. Nadia Budde mit ihrem fantastischen Buch Hundeblick Berlin.
Nadia Budde liest aus ihrem Buch "Hundeblick Berlin": https://youtu.be/iB6j5Xiwcmo
Buchpremiere mit Lutz Rathenow und seinen Freunden am 24.9.22 im Palais der Kulturbrauerei.
Anwesend waren Harald Hauswald, Marko Martin und Ilko-Sascha Kowalczuk. Es moderierte Marion Brasch.
Sabeth Vilmar las aus dem neuen Buch von Lutz Rathenow: Trotzig lächeln und das Weltall streicheln, erschienen im Kanon Verlag.
Am 13.7.22 im Palais der Kulturbrauerei:
Doris Dörrie mit ihrem fantastischen Buch: Die Heldin reist.
Wir haben signierte Exemplare von "Die Heldin reist" vorrätig.
Wir fragten Kund*innen, Verleger und Autor*innen nach Ihrer Meinung. Hier sind einige Beiträge:
Tanja Dückers, Autorin und "Schokoladista": https://www.instagram.com/p/CdVstv_KO20/
Edmund Jacoby vom Verlagshaus Jacoby & Stuart: https://www.instagram.com/p/CdK8Cr4qG_I/
SiDe, Künstlerin aus Berlin: https://www.instagram.com/p/CdN8TABKkQi/
Heike Brümmer, Freundin der Buchhandlung: https://www.instagram.com/p/CdQgRbOKH8r/
Unser Schaufenster:
23. April 2022: Welttag des Buches. Bei uns zu Gast:
Die Künstlerin & Illustratorin Britta Teckentrup.
Signierstunde & Gespräch mit ihrem Verleger Edmund Jacoby.
Dazu der Film: https://youtu.be/pnpQvGr6XlA
Am Samstag, 23.10.21, fand die Ausstellungseröffnung mit Maki Shimizu statt. Die aus Tokio stammende Berliner Künstlerin stellte ihre Bilder, Drucke und Zeichnungen vor und signierte ihre im Jaja-Verlag erschienenen Bücher; vier Teile gibt es über das Leben von Adagio, eine Comicfigur, die sich durch den Großstadtdschungel Berlin kämpft.
Ein fantastischer Abend mit Knut Elstermann. Er stellte am 29. September 2021 im Palais der Kulturbrauerei sein Buch Im Gespräch vor, erschienen @bebraverlag: Gespräche und Interviews der letzten 30 Jahre mit den Filmgrößen der DEFA. Mit dabei im Palais: Peter Kahane, DEFA-Filmregisseur für großes Kino (Die Architekten). Gefeiert wurde Cathrin Pfeifer für ihr grandioses musizieren auf dem Akkordeon. An diesem Abend war alles dabei: Ein begeistertes Publikum, Musik, Filme & Schauspieler*innen, Erinnerungen & Geschichte(n).
Samstag, 8. Mai 2021: Unsere Open Air Veranstaltung in der Woche der Meinungsfreiheit, mit Tanja Dückers (Schriftstellerin), Edmund Jacoby (Verleger, Verlagshaus Jacoby & Stuart), Ute Fritzsch (Verlegerin, Jena 1800), Gesa Ufer (Moderatorin, rbb) und einige unserer Kund*innen.
29. Mai 2021: Die freie Journalistin Kathrin Schrader (links) stellte die Berliner Künstlerin Margit Grüger vor. Vom 7. Mai bis 6. Juni 2021 zeigte Margit Grüger im Rahmen der Artspring Pankow 2021 ihre Bilder und Grafiken: Aufbruch, Hommage an Arthur Rimbaud.